Allergologie

Allergologie

Seit langem wird weltweit eine Zunahme an Allergien beobachtet. 1990 waren 25 % der Menschen von einer Allergie betroffen, im Jahr 2000 waren es bereits 30 %. Die Auslöser einer Allergie sind vielfältig. Die Haut und Schleimhäute treten in direkten Kontakt mit den sogenannten Allergenen. Hierbei handelt es sich um Eiweißmoleküle, die zu einer Allergie führen. Diese Substanzen stammen meist aus dem direkten Kontakt mit der Haut im privaten und beruflichen Umfeld. Allergien der Atemwege und der Schleimhäute entstehen beim Kontakt mit Allergenen aus der Innen- und Außenluft. Nicht selten sind auch Nahrungsmittelunverträglichkeiten. Hierbei unterscheiden wir die echten immunologisch vermittelten Allergien von den sogenannten unechten, nicht immunologisch vermittelten Allergien. Die nicht-immunologisch vermittelten Allergien sind auch als Nahrungsmittelintoleranzen bekannt. Auch Milchzuckerunverträglichkeit, also Laktoseintoleranz, die durch einen Mangel an Laktase, dem Enzym für die Verdauung von Milchzucker, verursacht wird, zählt zu den Nahrungsmittelintoleranzen. Bei Verdacht auf eine Allergie führen wir zunächst einen Allergietest und gegebenenfalls spezielle Labortests, wie die Serumdiagnostik auf spezielle Antikörper, durch.

Typische allergologische Krankheitsbilder sind:

  • Allergischer Heuschnupfen und Asthma
  • Bienen- und Wespengiftallergien
  • Latexallergien
  • Kontaktallergien, z. B. auf Nickel und Duftstoffe
  • Nahrungsmittelallergien
  • Einige Formen von Nesselsucht (Urtikaria) bis hin zu Quincke-Ödemen