Photodynamische Therapie (PDT)
Die photodynamische Therapie – kurz PDT – ist eine vergleichsweise unkomplizierte und schonende Therapiemöglichkeit zur effektiven Behandlung von Frühformen des hellen Hautkrebses, auch Plattenepithelkarzinom genannt. Aber auch andere oberflächliche Ausprägungen des hellen Hautkrebses wie Morbus Bowen und oberflächliche Basalzellkarzinome können mit dieser Methode erfolgreich behandelt werden.
Die PDT stellt eine echte Alternative zu aggressiveren operativen Eingriffen dar. Sind größere Hautareale betroffen oder ist der Übergang von entarteter zu gesunder Haut nicht sicher erkennbar, kommt diese schonende Therapiemethodik zum Einsatz. Bei der photodynamischen Therapie handelt es sich daher um ein komplikationsloses und komfortables Verfahren, das direkt vom behandelnden Hautarzt gesteuert werden kann. Hauptvorteil ist hier, dass tatsächlich nur die krankhaften Areale behandelt werden.
Bei Risiko-Patienten oder Patienten mit Organerkrankungen kommt diese Therapie sehr häufig zur Anwendung, da es sich um eine besonders bewährte Methode handelt. Bei einem großflächigen Befall ist die PDT aufgrund der ausgezeichneten Wirksamkeit und der guten ästhetisch-medizinischen Ergebnisse laut Richtlinie der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft erste Behandlungswahl.